» Ständig im Gespräch «
Gesättigt vom Tun mit vielen Materialien widmen sich die Jugendlichen jetzt persönlichen und gesellschaftlichen Fragen.
Zu Beginn der Entwicklungsetappe des Formalen Denkens um das 13. Lebensjahr unterschreiben die Jugendlichen einen Vertrag, in dem sie ihren Storchennestbesuch mit einer Unterschrift bekräftigen. Ab jetzt dürfen sie in die Sekundaria eintreten. Sie entscheiden sich dafür frei und bestimmen den Zeitpunkt selbst.
» DIE KERNFRAGE IN DIESEM ALTER LAUTET: WER BIN ICH IN DIESER WELT? «
Ihre Interessen verändern sich. Gesättigt vom Tun mit vielen Materialien widmen sie sich jetzt persönlichen und gesellschaftlichen Fragen:Wer bin Ich in dieser Welt? Wie tickt die Welt und welche Werte stehen dahinter? Es ist die Zeit der Gespräche und Diskussionen und des Hinausgehens in neue Lebensbereiche.
Im Storchennest stehen den Sekundaria-Jugendlichen weiterhin alle Lernbereiche zur Verfügung. Sie gestalten ihren Tagesablauf bewusster als jüngere Kinder, besprechen sich regelmäßig mit ihrem Tutor/ihrer Tutorin und reflektieren ihre Aktivitäten im Tutorengesprächwie auch in den täglich geführten Tagebüchern.
Am Sekundarianachmittag, einmal pro Woche, widmen sich die Sekundaria-Jugendlichen den Aufgaben, für die die Zeit am Vormittag nicht reicht. Den Sekundaria-Jugendlichen stehen im Storchennest eigene Räumlichkeiten zur Verfügung. Er wird von ihnen selbst gestaltet und gepflegt. Im Sekundariarastock findet die regelmäßige Sekundariabesprechung statt. Jugendliche nützen ihn als Rückzugsmöglichkeit, um sich mit anderen auszutauschen, ein wenig zu ruhen, am PC zu recherchieren, zu musizieren oder sich ihren selbst gesteckten Zielen in anderen Bereichen zu widmen. Hier entstehen verschiedene Projekte.
Jugendliche interessieren sich nun für andere Menschen und Meinungen, aber vor allem für andere Jugendliche. Sie planen Exkursionen, Praktika in Firmen und Schnuppertage in weiterführenden Schulen mit Unterstützung der Erwachsenen. Sie organisieren Reisen wie Wintersportwochen oder Austauschprojekte mit anderen Schulen in freier Trägerschaft. Sie schätzen die Begleitung von und den Austausch mit authentischen Erwachsenen.